Tollwood beweist seit Jahren, dass BIO auch auf einem großen Fest geht,

aber die WIESN-Betreiber kriegen den Hals nicht voll:

am kommenden Dienstag, 5.7. eine Vorlage des Referates für Arbeit und Wirtschaft zu Änderung der Bewertungskriterien für Oktoberfest, Auer Dulten und den Christkindlmarkt diskutiert werden soll.

Du findest sie im Anhang. In Kurzfassung:einfach-Jetzt-Machen

* Bio wird in der Bewertung mit konventionellen bayerischen Regionalprodukten gleichgesetzt!

* Für Bio-Produkte außerhalb der Zelte gibt es jetzt gar keine Punkte mehr (z.B. Bio-Popcorn) und damit auch keine Anreize

* Und statt der Multiplikation der erreichten Punkte mit Faktor 2, soll ab sofort nur noch Faktor 1 angewendet werden. Damit rutscht Bio völlig in die Bedeutungslosigkeit.

Wir sind völlig entsetzt:

Während sich für alle anderen Bereiche der LHM eine gute Entwicklung abzeichnet (Beschlussvorlage “Artgerechtes München” wird voraussichtlich in der 1. Sitzung nach der Sommerpause, am 28.9. diskutiert werden), *katapultiert das RAW Produkte aus ökologischer/artgerechter Haltung bei Großveranstaltungen wieder ins völlige Abseits. *”

Das Bündnis hat eine dringende Bitte an alle Münchner*innen, die sich für eine artgerechte Tierhaltung einsetzen:

“Wir wollen erreichen, dass BM Seppi Schmid *möglichst viele Briefe/Mails enttäuschter Bürger* vor der Sitzung bekommt.”

Eine Vorlage für eine Euren Protest

ausdrückende Mail und die Mailadresse von BM Schmid findet Ihr hier:

http://www.tollwood.de/presse/pressemitteilungen/newsmeldung/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=411&tx_ttnews%5BbackPid%5D=791&cHash=dd0f446e96f532eeec19350429762c1e

Nein zur Schwächung der Bio-Kriterien für das Oktoberfest, die Auer Dulten und den Christkindlmarkt – ja zur Stärkung!

Protestschreiben an Bürgermeister Josef SchmidAFRICA-Goods

Seit über einem Jahr engagiert sich das „Aktionsbündnis Artgerechtes München“ mit seinen über 31.000 Unterstützern für eine Landeshauptstadt, die in ihrem Wirkungskreis nur noch Produkte aus artgerechter Tierhaltung zulässt. Während die stadtpolitische Debatte in den letzten Monaten ordentlich an Schwung aufgenommen hat und sich in vielen Bereichen eine positive Entwicklung ankündigt, legt das Referat für Arbeit und Wirtschaft unter Leitung von Bürgermeister Josef Schmid nun eine Beschlussvorlage vor, die die Bewerbungs- und Bewertungskriterien für das Oktoberfest, die Auer Dulten und den Christkindlmarkt neu regeln soll.

Statt die derzeit ohnehin schwache Bewertung für Bio-Lebensmittel deutlich zu stärken, soll sie einschneidend geschwächt werden! Das ist ein ungeheuerlicher Rückschritt und eine Ohrfeige für die Münchner Stadtbevölkerung, die ihrem Wunsch nach einem „artgerechten München“ so klar und deutlich Ausdruck verliehen hat. Helfen Sie mit, diesen Beschluss zu verhindern! Die Debatte ist für Dienstag, den 5. Juli, auf der Tagesordnung im Stadtrat. Schicken Sie noch heute folgende E-Mail an Bürgermeister Josef Schmid.

Die Vorlage finden Sie auch als PDF im Anhang.

E-Mail: buero.bm2@muenchen.de

An den Bürgermeister der
Landeshauptstadt München
Herrn Josef Schmid
Rathaus
Marienplatz 8

80331 München

Nein zur Schwächung der Bio-Kriterien für das Oktoberfest, die Auer Dulten und den Christkindlmarkt – ja zur Stärkung!

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schmid,

ich verfolge die stadtpolitische Debatte um ein „Artgerechtes München“ mit großem Interesse. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass meine Stadt München ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Landwirtschaft sowie den Gesundheits-, Umwelt- und Tierschutz gerecht wird.logo-COP

Vor diesem Hintergrund bin ich äußerst irritiert über das Ansinnen Ihres Hauses, die Bewer-tungskriterien für den Einsatz von Bio-Lebensmitteln für das Oktoberfest, die Auer Dulten und den Christkindlmarkt einschneidend zu schwächen, sowohl in der Gewichtung als auch durch die Gleichsetzung mit konventionellen bayerischen Regionalprodukten. Gerade angesichts des rasanten Ausbaus der industriellen Intensivtierhaltung in Bayern sind mehr Gesundheits-, Umwelt- und Tierschutz – und damit mehr Bio auch auf Großveranstaltungen – nicht nur dringend erforderlich, sondern entsprechen auch dem Wunsch eines Großteils der Münchnerinnen und Münchner. Verbindlich mehr Bio-Lebensmittel auf Großveranstaltungen, bei denen die Stadt Hausherrin ist, ist keine Frage der Machbarkeit oder Finanzierbarkeit, sondern des politischen Willens.

Vor diesem Hintergrund bitte ich Sie eindringlich, sich für eine Stärkung der Bio-Kriterien bei der Lebensmittelbeschaffung auf Oktoberfest, den Auer Dulten sowie dem Christkindlmarkt einzusetzen – und der beabsichtigten Schwächung ein deutliches „Nein“ entgegen zu setzen.

Mit freundlichen Grüßen,

München, den

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Pressematerial

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