Das Nord-Süd-Forum hatte es als Mitglieder-Fortbildung gedacht, (darum kostenlose Chance) Freitag 23. Juli von 15-18h und Aufführung Montag abend 26. Juli etwa 19h beim Plenum eine Szene zur Veränderung vorstellen …
Die Themen kommen von den Teilnehmenden, innerhalb der 100 Jahre Paulo Freire Veranstaltungsreihe hat alles Welt-Bewegende auch Platz, wie sich die Hochwasser nicht nur in NRW, sondern auch in Tsingtsao und in der Nordost-Türkei und in afrikanischen Städten Platz nehmen … anmelden beim https://nordsuedforum.de/paulofreire oder einfach dazu kommen im einewelthaus.de oben auf der Terrasse oder ganz oben im luftigen Raum 211 …
Forumtheater in 3 Stunden
ein neues Format zum Kennenlernen … einer sehr fundierten über viele Jahre lang weiter entwickelten Methode:
Beginn pünktlich, später dazu kommen ist aber gerne möglich, Aufführung 19h bis 19.30, Nachgespräche erst später
Früher hatten wir ja mehr Zeit, aber heute:
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Lockern, Statuen bauen, Bild und Gegenüber, Reaktionen (Grundlagen zu Augusto Boal)
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Generative Themen der Teilnehmenden (Grundlagen zu Paulo Freire)
* Forum-Szenen in Kleingruppen:
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Unterdrückte Person, Vorgeschichte, Explosion … offenes Ende
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Vorgeschichte ausbauen: Beteiligte, wie kam es dazu
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Szene dem Publikum vorstellen, aus dem Publikum kommen die Lösungen (Die Rolle der Joker-Person)
Aufbau Richtung Bildungskongress:
Wenn Interessierte die Methode frühzeitig kennen lernen, können sie öfter das Forumtheater in drei Stunden selbst mit verschiedenen Einrichtungen und Zielgruppen anwenden und beim Kongress einbringen:
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Ausbildung zur Anleitung in einem Wochenende,
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Fortlaufende Austausch- und Trainingsgruppe als Kritische Praxis
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Einstieg in die Kritische Theorie hinter der Befreienden Pädagogik
Anleitung verschiedener Akteure zu diversen Themen auf den Kongress Befreiende Pädagogik und Lernautonomie / Pädagogik der Autonomie
Aktionsentwicklung mit dem Theater
Der Blick in die Zukunft ist immer sofort dialogisch und widerstrebend (dialektisch)
Sobald jemand thematisch in die Zukunft schaut und die Aspekte eines Gedanken dort hin verlängert, meldet sich ein Widerstand, in einem selbst oder auch vielfältig im Publikum: Wie in Zukunftswerkstätten
Forumtheater-Ausbildung in drei Semestern?
Für Leute, die wirklich das Forumtheater in ihrer Bildungsarbeit einsetzen wollen, die Fähigkeiten zur Bilder- und Szenen-Entwicklung, die Moderation als Joker für ein Publikum, auch die Schritte für ein Unsichtbares Theater oder zu einer Gesetzes- oder Politik-Veränderung durch Legislatives Theater?
Das Herbst-Semester 2021 bei den Angewandten Wissenschaften der Sozialen Arbeit wird die erste aktuelle Skizze bringen.
Das Forumtheater nach Augusto Boal bringt Veränderungsprozesse in Gang. Es ist Theater, das „Politik macht“. Lernprozesse werden in Gang gesetzt, die kulturelle Bildung öffnet sich politischen Veränderungsprozessen. Die gemeinsame spielerische Suche nach ungewöhnlichen Problemlösungen spricht nicht nur die rationale Seite des Menschen an, sondern auch seine emotionale, seine lustbetonte und setzt somit Impulse zu neuen Denk- und Handlungsweisen frei.
Mittlerweile gibt es eine vielfältige Praxis an Theaterarbeit, die sich auf Boal beruft, es gibt Praxisforschung und wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Thema. Aber es bedarf in mancherlei Hinsicht einer Einordnung, eines Überblicks und einer Handreichung.
Das Werkstattbuch versucht den Kraftfeldern des Theaters der Unterdrückten – und insbesondere des Forumtheaters – zu folgen, den Blick für eigene und politische Veränderungsprozesse zu öffnen und Motivation freizusetzen, mit dieser ungewöhnlichen Theaterform zu arbeiten. Die Erfahrungen aus der Bildungsarbeit und den verschiedensten sozialen und kulturellen Bereichen haben gezeigt, dass der Sprung in die Praxis eine Herausforderung bleibt, den es zu unterstützen gilt. Das Werkstattbuch ist ein Schritt in diese Richtung.
Den Blick nach vorne und unseren Wünschen auf der Spur, hoffen wir mit dem Band das spannende Wechselspiel der Ressourcen aus und in der Praxis weiter anzuregen. www.agspak-buecher.de

Forumtheater nach A. Boal. Theorie, Entwicklungen, aktuelle Positionen und Perspektiven ISBN 3930830602 – 2021 – 220 S. 19 Euro
Mit Beiträgen von: Till Baumann, Bettina Brandi, Anne Dirnstorfer, Birgit Fritz, Bastian Fritz, Albert Fußmann, Harald Hahn, Eva Heinloth-Warkotsch, Peter Igelmund, Norbert Knitsch, Lisa Kolb-Mzalouet, Ken Kupzok, Petra Lemke, Uta Lemke, Fritz Letsch, Gitta Martens, Roberto Mazzini, Bernd Müller, Simone Odierna, Rüdiger Schilling, Angelika Schlößer, Michael Thonhauser, Jürgen Weintz, Katrin Wolf
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