Microsoft unterstützt ab April 2014 Windows XP nicht mehr, seit einem guten Jahr nicht mehr Windows 7, die neuen Programme brauchen viel mehr Platz und liefern Daten in die USA.
Die Nutzung von Windows XP mit Internet wird dadurch zunehmend unsicherer. Deshalb sollte man Windows XP durch ein moderneres Betriebssystem ersetzen. Die Nachfolge-Betriebssysteme Windows 7 und 8 benötigen aber mindestens zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und entsprechende Prozessoren. Deshalb werden viele Computer insbesondere Laptops im Elektroschrott landen.
Als Alternative gibt es Linux, ein kostenloses Betriebssystem, mit dem seit einiger Zeit auch die Stadt München arbeitet. Aber wie umstellen? Die ReWiG München und die ÖDP München haben eine Anleitung „Linux-Installation als Ersatz für Windows XP“ erarbeitet und im Internet bereitgestellt.
Einfache Computeranwender ohne Fachkenntnisse können damit Linux installieren und so ihre PCs und Laptops mit dem älteren Betriebssystem Windows XP auch dann noch weiterverwenden, wenn Microsoft ab April 2014 keine Sicherheits-Updates mehr zur Verfügung stellt.
Eine Linux-Installation enthält bereits einen Browser wie Firefox, ein Office-Programm wie LibreOffice, DSL, WLAN, Gerätetreiber und viele andere Software wie die Bildbearbeitung Gimp. Praktisch alle allgemein verbreiteten Dateiformate öffnen sich auch unter Linux mit einem passenden Programm.
Die bewährte Linux-Version Lubuntu ein „leichtes“ Ubuntu benötigt nur 256 MB Arbeitsspeicher und lässt sich auch von Laien sehr einfach von CD installieren, wenn man bei der standardmäßigen Komplettinstallation bleibt.
Hier gibt es eine Anleitung:
https://www.derstandard.de/story/2000111668353/windows-7-mit-linux-ersetzen
Das war Stand 2014:
Demnächst wird es in München auch eine Linux-Installationsparty geben, bei der gemeinsam und mit Fachhilfe umgestellt werden kann.
Wir hoffen, das findet viele Nachahmer in allen Städten!
Die gibt es jetzt: https://heyalter.com/
Heute gibt es Corona-konforme Treffen in der DAA am Rundfunkplatz
Zur Sicherheit nochmal dazugesagt: jedeR stellt auf eigene Verantwortung um. Wir können von den geplanten Linux-Installationspartys abgesehen auch keinen weiteren Support leisten. Aber es lohnt ja schon einen Versuch, um sich von Microsoft zu befreien und den Wegwerfwahnsinn nicht mitzumachen!
Du darfst mich gern verfolgen ...
10. Februar 2014 um 5:32 pm Uhr
Es ist für alle installierbar, doch was will ich mit einem System, das kaum brauchbare Anwendersoftware bietet, gängige Software dafür nicht existiert und viele Geräte überhaupt nicht ansprechen kann?
10. Februar 2014 um 8:04 pm Uhr
Da hast du dich noch nicht kundig gemacht: Du bekommst kostenlos so viel Entwickler-Software, dass du sicher deine Lieblingsanwendung findest.
Eine Linux-Zeitung im Bahnhofs-Kiosk gibt dir für 7-9 Euro einen Überblick und enthält immer eine Installations-CD, ansonsten gibt es Foren wie http://ubuntuusers.de und Anwendertreffen Wiki ubuntuusers.de